Erdsystemforschung ist die Untersuchung der Erde als ganzheitliches System und damit auch die Wissenschaft vom „Globalen Wandel“, ob nun natürlich oder vom Menschen bedingt. Die globalen Umweltveränderungen wirken sich auf alle Komponenten des Erdsystems aus: Ozeane, Atmosphäre, feste Erde, Biosphäre und Menschen. Verändert sich eines der Systeme, ist auch das Gesamtsystem betroffen. Die wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen des globalen Wandels erfordern daher einen integrierten Ansatz, der die Fernwirkungen und gegenseitigen Rückkopplungen erfasst. Innerhalb der Max-Planck-Gesellschaft erforschen vor allem die Max-Planck-Institute (MPI) für Biogeochemie in Jena, Chemie in Mainz und Meteorologie in Hamburg das Erdsystem. Um ihre Expertise und ihre Forschungsarbeiten zu bündeln, haben die drei MPI zusammen mit dem Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung die „Partnerschaft Erdsystemforschung (ESRP)“ gegründet. Sie untersucht gegenwärtig und in absehbarer Zukunft folgende Kernfragen:
In enger Kooperation mit weiteren Gruppen und Einrichtungen innerhalb und außerhalb der MPG sowie in internationalen Großforschungsprojekten forscht die ESRP nach Antworten auf diese drängenden Fragen. Denn nur ein besseres Verständnis des Erdsystems erlaubt es uns, die Veränderungen in der Welt um uns herum zu begreifen und informiert zu handeln. Beteiligte Institute:Max-Planck-Institut für Biogeochemie Max-Planck-Institut für Chemie Max-Planck-Institut für Meteorologie Potsdam Institut für Klimafolgenforschung Ansprechpartner:
Sprecher der "Partnerschaft Erdsystemforschung" Öffentlichkeitsarbeit Christina Rieckers Pdf Download: Broschüre der Partnerschaft Erdsystemforschung[894 KB] Link zum Projekt ENIGMA dem zentralen Projekt der Partnerschaft Erdsystemforschung (Englisch) |