KLIMAZEITREISE

Dr. Johannes Quaas

Max-Planck-Institut für Meteorologie, Hamburg
Partnerschaft Erdsystemforschung

Johannes Quaas

Klimaprozesse heute: Wolken, Aerosole, Wasserkreislauf

Klimaerwärmung heißt vor allem, das sich das Gleichgewicht verändert: Die Atmosphäre nimmt mehr Energie auf und/oder gibt weniger ab. Vor allem Wolken, Schwebteilchen in der Luft und Treibhausgase verändern das Gleichgewicht. Welche Mechanismen hier greifen, möchte dieser Vortrag erläutern.

Johannes Quaas, geboren 1974 in Düsseldorf, studierte bis zum Vordiplom Physik an der Universität Essen und wechselte dann für ein Meteorologie-Studium an die Universität zu Köln. Auf sein Diplom 2000 – die Arbeit fertigte er am Institut für Algorithmen und Wissenschaftliches Rechnen des GMD-Forschungszentrums Informationstechnik in St. Augustin (heute Fraunhofer-Institut) an - folgte im November 2003 die Promotion am Laboratoire de Météorologie Dynamique / IPSL, École Polytechnique in Paris, Frankreich. Hier arbeitete Johannes Quaas als Post-doc von 2003 bis 2004. Im Rahmen des Emmy Noether-Programms, einem Stipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft, forschte er bis 2006 am Max-Planck-Institut für Meteorologie, an der Dalhousie Universität in Halifax, Kanada, und am Hadley Centre / Met Office in Exeter, Großbritannien. Im September 2006 startete die zweite Phase des Emmy Noether-Programms – seitdem ist Johannes Quaas Leiter der Nachwuchsgruppe „Wolken-Klima-Wechselwirkungen“ am Max-Planck-Institut für Meteorologie. Seine Forschungsinteressen sind darüberhinaus die Parametrisierung von Wolkenprozessen in globalen Klimamodellen, die Satellitenbeobachtung von Wolken und Aerosolen sowie Aerosol-Wolken-Strahlungsinteraktionen.

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